Viel zu feiern gab es im ersten Coronajahr 2020 bekanntlich nicht, was sich auch auf den weltweiten Konsum von Champagner niederschlug. Lockdowns mit geschlossenen Restaurants, Clubs und Bars hatten den Absatz des edlen Schaumweins von 297 Millionen Flaschen (globaler Gesamtabsatz) auf 244 Millionen Flaschen zurückgehen lassen. Die Umsätze im Champagnermarkt sanken von fünf Milliarden Euro im Jahr 2019 auf 4,2 Milliarden Euro. Damit zeigte der globale Champagerkonsum 2020 den gleichen Trend wie der Alkoholverbrauch in Deutschland. Auch hierzulande wurde 2020 weniger Alkohol getrunken als 2019, denn die geschlossenen Restaurants konnten durch vermehrte Supermarktverkäufe nicht kompensiert werden.
2021 hat der Champgnergenuss indes wieder angezogen. Mit rund 320 Millionen Flaschen wurde sogar der Absatz von 2019 übertroffen. 2021 war für Champagner damit das beste Verkaufsjahr der Geschichte. Hergestellt wird der Luxus-Sekt ausschließlich in der Champagne, die Bezeichnung ist geschützt. Über 50 Prozent der Flaschen werden exportiert, Hauptabnehmerländer sind Großbritannien und die USA.
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