E-Sport wird immer populärer. Die Corona-Krise hat ihm einen zusätzlichen Boost verliehen. Auch wenn der Aufschwung nach der Pandemie an Momentum verlieren sollte, einen Grund zur Sorge gibt es nicht.
Experten gehen davon aus, dass E-Sport im Jahr 2024 weltweit rund 1,6 Billionen US-Dollar an Einnahmen generieren wird. Die Computerspielszene wird dann voraussichtlich zirka 580 Millionen Zuschauer anziehen. Verglichen mit 2018, als Einnahmen im Wert von rund 800 Millionen Dollar zu Buche schlugen und 395 Millionen Zuschauer die kompetitiven Computerspiele verfolgten, ist das ein satter Zuwachs.
So ist es kein Wunder, dass Unternehmen der verschiedensten Branchen den E-Sport als attraktive Werbeplattform entdeckt haben. Sie reichen von Fastfood-Ketten bis zu Versicherern.
Welche Wirkung diese neue Form des Sports bereits ausübt, zeigt auch folgender Vorschlag von Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach: Sie regte an, E-Sport in das Programm der European Championships aufzunehmen, die im kommenden Jahr in München stattfinden. Auch wenn Gerlach mit ihrer Anregung gescheitert ist, so zeigt der Einsatz einer hochrangigen Politikern doch, dass E-Sport dabei ist, sich langsam, aber sicher in der Mitte der Gesellschaft zu etablieren.
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