Eingekauft wird Spielzeug immer mehr im Internet, immer weniger im Fachgeschäft oder -markt vor Ort. Genutzt wird es ein paar Jahre bis sich der Nachwuchs dem Handy und Computer widmet. Dann lagert es im Keller bis anhaltende Regenperioden zum Klar-Schiff-Machen motivieren. Für die Enkelkinder aufheben, verschenken, tauschen, verkaufen oder wegwerfen? In den Restmüll, in den gelben Sack oder zum Wertstoffhof? Neue Option: zurück zum Hersteller!
Die Spielzeug-Industrie kommt mit neuen Grundstoffen und Kreislauf-Programmen. Lego hat einen Baustein aus recyceltem PET entwickelt und nutzt dafür wiederverwertete Getränkeflaschen. Das dänische Unternehmen ist mit 5,9 Mrd. Euro Umsatz und 13 Prozent Wachstum der größte Spielzeughersteller der Welt. Es folgen die US-Amerikaner Hasbro und Mattel. Mattel startete sein PlayBack-Programm zur kostenlosen Rücksendung und stellte unter dem Motto "Barbie Loves the Ocean" die erste Puppenlinie aus recyceltem Ocean-Bound-Plastik vor.
Der weltweite Spielwarenmarkt wuchs 2020 um rund 10 Prozent. Wie viel Spielzeug im Müll landet, wird statistisch nicht erfasst.
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