Die Welt will den CO2-Ausstoß drastisch reduzieren. Einen Beitrag dazu leisten auch E-Autos. Für deren Produktion sind Metalle wie Kupfer, Kobalt, Nickel, Zink und Lithium notwendig. Bis 2030 steigt der Akku-Bedarf auf über 2600 Gigawattstunden. Zum Vergleich: Ein E-Auto-Akku hat keine 100 Kilowattstunden.
Die gestiegene Nachfrage lässt die Preise für diese Rohstoffe explodieren. Der Preis für Kobalt könnte bis 2030 gegenüber 2020 um bis zu 500 Prozent auf 217 000 US-Dollar pro Tonne ansteigen. Bei Lithium könnte das Plus bis zu 180 Prozent betragen, bei Nickel bis zu 160 Prozent.
Diese Entwicklung könnte dem Recycling alter Lithium-Ionen-Akkus zum Aufschwung verhelfen. Glencore ist bereits in das Geschäft eingestiegen. Der Bergbaukonzern, der Kupfer, Kobalt, Nickel und Zink, nicht aber Lithium abbaut, will mit dem Start-up Britishvolt Mitte 2023 eine Recyclinganlage für 10 000 Tonnen Altbatterien pro Jahr in Großbritannien in Betrieb nehmen. VW startete Anfang 2021 eine Recycling-Pilotanlage für Akkus. Es ist eine Verheißung auf ein ökologisch einwandfreies Milliardengeschäft.
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