Die fortschreitende Digitalisierung bringt stetig wachsende Daten- und Energieströme mit sich. In Rechenzentren blinkt es; dort läuft die Infrastruktur, auf der Daten gespeichert, sortiert und geleitet werden. Es kann laut sein, stickig, kalt. Data Center sind energiehungrig, benötigen sehr viel Strom.
Quanten-Computing, KI, Multi-Cloud-Konzepte, DevOps und Microservices, beispielsweise zum Aufbau von Blockchains, Edge Computing oder die Zusammenlegung von Berechnung, Speicherung und Vernetzung in einem einzigen System (Hyperkonvergenz) verlangen, dass die großen Provider in ihren Rechenzentren immer mehr Server- und Storageleistung bereitstellen. Das treibt den Energiebedarf der Rechenzentren weiter nach oben.
Deren Energieeffizienz ist inzwischen Gegenstand staatlicher Regulierung. Die Ampelkoalition will erreichen, dass neue Rechenzentren von 2027 an klimaneutral betrieben werden. Stromsparende Hardware, energie-optimierte Steuerungsprozesse und intelligente Klimatisierungskonzepte sind nötig. Abwärme soll vom Abfall zur Ressource werden. Ein Vorbild: Schweden. Kein Vorbild: der Bund.
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