Elektroautos und Plug-in-Hybride kommen langsam in die Gänge, und zwar weltweit. Auch in Deutschland nimmt die Verbrennerkonkurrenz an Fahrt auf. Der Komplettumbruch ist nur eine Frage der Zeit.
Im Jahr 2025 werden Roland Berger zufolge auf den Straßen Europas, Chinas und der USA insgesamt 7,3 Millionen Elektro- beziehungsweise Hybridmodelle unterwegs sein. Das ist zwar noch immer ein relativ kleines Segment innerhalb der traditionellen Fahrzeugindustrie, der Trend ist aber unverkennbar: Über Verbrennungsmotoren werden über kurz oder lang nur noch Geschichtsbücher berichten. Die einzige Frage lautet, wann es so weit ist.
Deutsche Autofahrer beklagen einen Mangel an Ladepunkten. Rund 23 000 sind es bis jetzt – viel zu wenige, um einen Massenmarkt zu versorgen. Erst in zehn Jahren soll es eine Million Stationen geben. Ein weiteres Ärgernis sind die uneinheitlichen Ladesysteme. Und dennoch gibt es schon jetzt Erfolgsgeschichten zu berichten. Im zweiten Quartal des laufenden Jahres ist in Deutschland die Zulassung von Elektrofahrzeugen verglichen mit dem Vorjahresquartal um 26 Prozent nach oben geklettert. Ein hiesiges Phänomen? Nein: Während desselben Zeitraums brach der Verkauf an Verbrennern in Europa um knapp 58 Prozent ein.
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