Mit Musik lässt sich viel Geld verdienen, auch in Zeiten von CD-Brennern und illegalen Downloads. Gut 13 Milliarden Euro hat die deutsche Musikwirtschaft 2019 umgesetzt, das waren satte 18 Prozent mehr als im Jahr davor. Zum Wirtschaftsbereich „Musik“ gehört freilich nicht nur der Musikverkauf auf physischen Tonträgern (CD) und per Internet-Streaming. Dieser Bereich machte 2019 „nur“ 1,6 Milliarden Euro der Umsätze aus. Die übrigen 11,4 Milliarden Euro wurden durch Konzerte, Musikrechte, Verlage und den Instrumentenverkauf eingespielt.
Das Coronajahr 2020 hat dem Musikmarkt allerdings besonders schwer zugesetzt. Der Wegfall von Konzerten und geschlossene Clubs und Kneipen (die über GEMA-Gebühren ebenfalls an der Wertschöpfung beteiligt sind) hat die Umsätze im vergangenen Jahr nach aktuellen Schätzungen gleich um sieben Milliarden Euro einbrechen lassen.
In der Sparte Musikverkauf hat die Branche mittlerweile Wege gefunden, auch an Downloads und Streamings zu verdienen. Sogar im Coronajahr 2020 stiegen die Umsätze in den ersten sechs Monaten um 4,8 Prozent. Die Chartbreaker sind traditionell Pop, Rap und Rock.
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