Tot ist das Fernsehen zwar noch nicht, verwundet aber schon. Streaming-Services wie Netflix, Amazon Prime und Co. verändern unsere Sehgewohnheiten. Die stetig steigenden Nutzerzahlen sprechen Bände.
Im Jahr 2024 werden weltweit bereits 1,3 Milliarden Menschen auf Streaming-Dienste zurückgreifen, wenn sie sich einen schönen Film- oder Serienabend machen wollen. Und da sich die Kosten, vor allem, wenn man sie mit Gleichgesinnten teilt, in Grenzen halten, werden auch über 2024 hinaus weitere Kunden hinzukommen.
Von dieser positiven Entwicklung wird Disney ebenfalls profitieren, um nur einen Anbieter herauszugreifen. Der Streaming-Dienst des Konzerns schrieb zwar zum Ende des vergangenen Jahres noch immer rote Zahlen; doch diese waren vor allem dem Um- und Aufbau des neuen Services geschuldet. Wohin die Reise wirklich geht, zeigen die Nutzerzahlen. 74 Millionen Kunden verzeichnete der Konzern im letzten Quartal 2020. Ein "Lichtblick", wie CEO Bob Chapek zufrieden verkündete.
Mittlerweile sind Streaming-Dienste sogar schon dabei, Büchereien zu erobern. Ein Beispiel ist die Gemeindebibliothek Murnau. Sie bietet ihren Kunden über das Video-on-Demand-Portal "Filmfriend" Zugang zu Art-House-Kino, Dokus, Serien und Kinderfilmen an.
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