Am Dienstag ist Titelverteidiger Bayern München im Viertelfinale der Champions League an Paris Saint-Germain gescheitert. Die Enttäuschung ist groß, auch für den Kassenwart des FC Bayern, denn in einer Saison ohne Zuschauer ist Europas Königsklasse ein besonders gern gesehener Ertragsbringer. Wie der Streit zwischen Sportvorstand Hasan Salihamidzic und Trainer Hansi Flick zeigt, zwingt die Pandemie sogar den FC Bayern, den Gürtel enger zu schnallen. Flick will mehr teure Spieler, wohingegen Salihamidzic unbeirrt die (eher sparsame) Linie von Uli Hoeneß durchsetzt.
Mit weiteren Einnahmen aus der lukrativen Champions League darf Salihamidzic nun also nicht mehr rechnen. Wie die Grafik aber zeigt, spielt der FC Bayern im Ranking der reichsten Clubs trotzdem weiter ganz vorne mit. Nur Barca und Real erreichen höhere Umsätze als die Münchner, jedoch ist insbesondere Barcelona hoch verschuldet. Die Bruttoschulden betragen mehr als 1,4 Milliarden Euro, eine Pleite ist möglich. Real Madrid kommt auf ein Minus von 900 Millionen Euro. Der FC Bayern hingegen soll praktisch schuldenfrei sein.
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