Morgen, Kinder, wird’s was geben – dann wird sich auch zeigen, welche der vielen Weihnachtswerbungen während der Adventszeit funktioniert hat. Die Werbewirtschaft ist keineswegs in fröhlicher Festlaune. Ihre Stimmung ist aktuell auf einem Tiefpunkt, sogar schlechter als zum Ausbruch der Corona-Pandemie.
Für das zu Ende gehende Jahr rechnet der ZAW noch mit einem Wachstum des deutschen Werbemarkts um 2,8 Prozent auf 48,7 Milliarden Euro. Es wird getragen vom hohen Wachstum der digitalen Werbung. Das freut allerdings vor allem große amerikanische oder chinesische Plattformen wie Alphabet oder Tiktok.
Inflation, rezessive Konjunktur, Unsicherheit in vielen Märkten, Materialengpässe, sparsame Konsumenten und gekürzte Werbebudgets lassen die Werbeagenturen besorgt ins Jahr 2023 blicken. Sie rechnen mit Liquiditätsengpässen und Insolvenzen.
Das Marketing-Beratungsunternehmen Vericast hat herausgefunden, dass es auch den US-Unternehmen derzeit schwerfällt, die Konsumenten mit ihrer Werbebotschaft zu erreichen. Sie arbeiten daran, ihr Marketing angesichts des krisenbedingten Konsumverhaltens neu auszurichten.
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