Die einst stark bejagte und durch Umwelteinflüsse dezimierte Seehund-Population an deutschen Küsten wächst und wächst. 2020 wurden an der Wattenmeerküste erstmals wieder mehr als 10 000 Tiere gezählt. Auch für den gesamten Nordseeraum gibt es erfreuliche Rekorde zu vermelden. Experten schätzen, dass im deutschen, dänischen und niederländischen Wattenmeer zusammen über 40 000 Seehunde leben. In der Ostsee liegen die Bestände niedriger, doch soll es auch hier wieder einige Tausend Seehunde geben.
Den Tiefpunkt hatte es Mitte der 70er Jahre gegeben, als nur noch gut 1000 Seehunde an den deutschen Nordseeküsten lebten. In der Ostsee hatte man die Raubtiere in jener Zeit fast gar nicht mehr gesehen. Erst seit die Bejagung gestoppt wurde, erholen sich die Bestände wieder.
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