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Greenpeace ist mit weltweit über drei Millionen Mitgliedern eine der einflussreichsten, internationalen Umweltorganisationen. Allein in Deutschland sind es 630.000. Obwohl der Verein im Gegensatz zu anderen Naturschutzorganisationen Geld vom Staat und von Unternehmen ablehnt, werden jährlich rund 80 Millionen Euro eingesammelt. Eine Rolle dabei spielt wohl auch, dass Greenpeace Spendenquittungen ausstellen darf, was Unterstützern das Geldgeben erleichtert.
Ein Grund für die Attraktivität von Greenpeace ist, dass der Verein unermüdlich Unternehmen kritisiert, Schwachstellen aufdeckt und Missstände anprangert. Dank der medialen Multiplizierung seiner Proteste hat Greenpeace viel Einfluss auf Entscheidungen in Politik und Wirtschaft.
Doch der Greenpeace-Erfolg rührt auch daher, dass der Verein mit der Zeit geht. Man setzt längst nicht mehr nur auf Schlauchboote oder Menschenketten, sondern auch auf Gerichtsklagen, wie VW schmerzvoll erfahren muss. Zudem ist der Verein eigenen Aussagen zufolge zu einer tragenden Säule von Fridays for Future avanciert. Damit werden sich Politik und Wirtschaft auch in Zukunft mit dem Umweltgiganten auseinandersetzen müssen.
Greenpeace ist mit weltweit über drei Millionen Mitgliedern eine der einflussreichsten, internationalen Umweltorganisationen. Allein in Deutschland sind es 630.000. Obwohl der Verein im Gegensatz zu anderen Naturschutzorganisationen Geld vom Staat und von Unternehmen ablehnt, werden jährlich rund 80 Millionen Euro eingesammelt. Eine Rolle dabei spielt wohl auch, dass Greenpeace Spendenquittungen ausstellen…
Radeln liegt im Trend. Doch manche treten lieber in die Pedale als andere: Männer öfter als Frauen, Stadtbewohner mehr als Landeier, Besserverdiener häufiger als Menschen mit niedrigem Einkommen.
Vor allem während der Corona-Zeit hat der schon lang anhaltende Fahrrad-Boom einen weiteren Schub erhalten. Der Grund dafür liegt auf der Hand. Aus Angst vor Ansteckung in öffentlichen Verkehrsmitteln fühlten sich die Menschen auf ihrem Zweirad einfach sicherer. Mehr Radler auf den Straßen bedeutet aber auch eine erhöhte Unfallgefahr. Der Deutsche Fahrrad-Club veröffentlichte für 2021 eine Pressemitteilung, die vor allem auf zwei Probleme hinwies. 27 Prozent der betroffenen Radler waren älter als 65 Jahre, 23 Prozent waren mit einem sogenannten Pedelec unterwegs, also einem Fahrrad, das mit einem Elektromotor ausgestattet ist. Das Gefährt erhöht zwar den Aktionsradius und erlaubt auch weniger sportlichen Menschen, frische Luft zu tanken; doch viele scheinen die Gefahren zu unterschätzen.
Um sie einzudämmen, bietet daher zum Beispiel die Polizei in Hannover spezielle Pedelec-Kurse für Senioren an. Der Weitblick ist vernünftig, denn angesichts drastisch steigender Energiepreise wird der Fahrrad-Boom eher zunehmen als sich abschwächen.
Radeln liegt im Trend. Doch manche treten lieber in die Pedale als andere: Männer öfter als Frauen, Stadtbewohner mehr als Landeier, Besserverdiener häufiger als Menschen mit niedrigem Einkommen.
Vor allem während der Corona-Zeit hat der schon lang anhaltende Fahrrad-Boom einen weiteren Schub erhalten. Der Grund dafür liegt auf der Hand…
Wessen Blick dieser Tage auf freie Flächen entlang von Autobahnen und Landstraßen schweift, der sieht die vielen Solarmodule, die jüngst aufgestellt wurden. Wer sein Hausdach mit einer PV-Anlage nachrüsten möchte, muss sich auf Wartezeit einstellen - Solartechnikanbieter haben volle Auftragsbücher.
Das war nicht immer so. Wie nebenstehende Grafik zeigt, stockte der Ausbau der deutschen Photovoltaik nach ihrem Boomjahr 2019. Dabei ist nach Angaben des BSW der überwiegende Teil deutscher Eigenheimdächer technisch geeignet und groß genug, um sowohl Solaranlagen zur Wärmeerzeugung (Solarthermie) als auch zur Stromerzeugung (Photovoltaik) zu tragen. Über 2,5 Millionen Haushalte nutzen Solarkollektoren als Effizienz-Booster zur Raum- und Wassererwärmung und rund 2 Millionen Haushalte zur Stromerzeugung.
Angesichts der geopolitischen Lage und dem, was viele Länder daraus für ihre zukünftige Energieversorgung ableiten, wird die Solarkraft massiv ausgebaut werden. Für Deutschland bringt dies neue Abhängigkeiten mit sich, denn Rohmaterialien, Metalle, Solarzellen und -module kommen größtenteils aus China.
Wessen Blick dieser Tage auf freie Flächen entlang von Autobahnen und Landstraßen schweift, der sieht die vielen Solarmodule, die jüngst aufgestellt wurden. Wer sein Hausdach mit einer PV-Anlage nachrüsten möchte, muss sich auf Wartezeit einstellen - Solartechnikanbieter haben volle Auftragsbücher.
Das war nicht immer so. Wie nebenstehende Grafik zeigt, stockte…
Schon seit rund 50 Jahren nimmt der Bierkonsum in Deutschland kontinuierlich ab. Noch einmal beschleunigt wurde der Abwärtstrend durch die Pandemie. Weil Restaurants und Clubs in Lockdown-Zeiten geschlossen blieben, wurde viel Bier schlicht weggeschüttet. Im vergangenen Jahr, das der besonders geschüttelten Gastronomie die ersehnte Entspannung bringen sollte, ging es mit dem Bierkonsum noch einmal nach unten. 2021 trank jeder Deutsche statistisch betrachtet 92,5 Liter Bier, das waren noch einmal zwei Liter weniger als im desaströsen ersten Coronajahr.
Besonders hart trifft es nach wie vor kleine, regionale Brauereien, die ihr Bier zum größten Teil in Fässern an die Gastronomie ausliefern. Großbrauereien hingegen konnten und können Gastronomieausfälle besser durch den Verkauf von Bierkästen und Flaschen in Supermärkten und Getränkefachmärkten kompensieren. Neben den Absatzproblemen werden die Brauereien derzeit auch noch durch steigende Kosten belastet, insbesondere für Energie. Deutlich angezogen haben aber auch die Preise für Malz, Flaschen und Kronkorken. Erwartet wird, dass die Brauereien die gestiegenen Kosten dieses Jahr auf die Bierpreise umlegen – was den Konsum vermutlich noch weiter reduziert.
Schon seit rund 50 Jahren nimmt der Bierkonsum in Deutschland kontinuierlich ab. Noch einmal beschleunigt wurde der Abwärtstrend durch die Pandemie. Weil Restaurants und Clubs in Lockdown-Zeiten geschlossen blieben, wurde viel Bier schlicht weggeschüttet. Im vergangenen Jahr, das der besonders geschüttelten Gastronomie die ersehnte Entspannung bringen sollte, ging es mit…
An den Kapitalmärkten werden nachhaltige Finanzanlagen immer beliebter. Wie nebenstehende Grafik zeigt, bezifferten sich diese in Deutschland Mitte 2021 auf 361 Milliarden Euro. Ein Jahr zuvor waren es nur 107 Milliarden Euro. Mit der Zunahme der nachhaltig verwalteten Investments steigt allerdings auch die Gefahr des Greenwashing.
Für Aufsehen diesbezüglich hat kürzlich eine Studie von Citywire gesorgt, wonach ein Drittel der nach der EU-Offenlegungsverordnung nachhaltigen Fonds in umstrittenen Waffen engagiert ist. Selbst grüne Bundesanleihen gelten Kritikern als "Mogelpackung", da die Gelder zum Teil in Projekte fließen, die ohnehin im Staatshaushalt eingeplant waren. Und nun hat noch die Finanzaufsicht Bafin zur allgemeinen Verwirrung beigetragen, indem sie die Einführung geplanter Regeln zum Schutz vor Greenwashing verschoben hat.
Experten gehen davon aus, dass der Vorwurf des Greenwashing künftig noch öfter zu hören sein wird. Dies liege daran, dass Privatleute und Finanzbranche oft andere Vorstellungen davon hätten, was nachhaltige Investments überhauptleisten könnten.
An den Kapitalmärkten werden nachhaltige Finanzanlagen immer beliebter. Wie nebenstehende Grafik zeigt, bezifferten sich diese in Deutschland Mitte 2021 auf 361 Milliarden Euro. Ein Jahr zuvor waren es nur 107 Milliarden Euro. Mit der Zunahme der nachhaltig verwalteten Investments steigt allerdings auch die Gefahr des Greenwashing.
Für Aufsehen diesbezüglich hat…
Viele Jahre galt in der Container-Schifffahrt: je größer, desto besser. Die Reedereien konzentrierten sich bei ihren Ordern auf Mega-Carrier, die inzwischen über 20.000 Standardcontainer (TEU) fassen. Rekordschiffe mit einer Kapazität von über 24.000 TEU sind schon bestellt. Ein Problem ist, dass viele Häfen nicht tief genug sind, damit solche Riesen einlaufen können. Auch fehlt entsprechende Hafenausrüstung wie Containerbrücken. Das schreckt die Reedereien nicht, da größere Schiffe im Betrieb billiger sind.
Doch es gibt bereits eine gegenteilige Entwicklung. Derzeit stehen 613 Containerfrachter mit 5,35 Millionen TEU in den Auftragsbüchern der Werften. 56 davon gehören der Größenordnung 18.000 bis 24.000 TEU an. 63 haben eine Kapazität von 15.200 bis 18.000 TEU und 121 kommen auf 12.500 bis 15.200 TEU.
Aber 103 Schiffe haben eine Kapazität von nur 1500 bis 2000 TEU, 71 von 2000 bis 3000 TEU und 45 von 3000 bis 4000 TEU. Eine Ursache für die Orderoffensive in den kleine Klassen dürfte ein Zuwachs an seeseitigen Containertransporten zwischen europäischen Häfen sein. Größer muss also doch nicht immer besser sein.
Viele Jahre galt in der Container-Schifffahrt: je größer, desto besser. Die Reedereien konzentrierten sich bei ihren Ordern auf Mega-Carrier, die inzwischen über 20.000 Standardcontainer (TEU) fassen. Rekordschiffe mit einer Kapazität von über 24.000 TEU sind schon bestellt. Ein Problem ist, dass viele Häfen nicht tief genug sind, damit solche Riesen einlaufen…
Mit 66 Jahren fängt das Leben an, sang einst Udo Jürgens. Tatsächlich gehört die Generation Gold keineswegs zum alten Eisen. Sie hat Geld, ist fit und aktiv: eine ideale Zielgruppe für das Marketing.
Dass Deutschland das Land der Rentner ist, um es flapsig zu formulieren, dürfte mittlerweile wohl hinreichend bekannt sein. 2020 betrug der Altersdurchschnitt 45,7 Jahre. Nur Japan, Italien, Martinique und Portugal waren "älter". 2035 wird der Anteil der Menschen hierzulande, die 50 Jahre oder mehr zählen, 58 Prozent betragen. Viele von ihnen werden dann ausgesorgt haben und das Leben genießen wollen. Wie aber tickt die aktuelle Silver-Ager-Klientel?
Bei allen Vorbehalten gegen Verallgemeinerungen: Qualität ist ihnen wichtig. "Made in Germany" gilt noch immer als Markenzeichen. Auch Nachhaltigkeit spielt eine große Rolle, entgegen der Ansicht jüngerer Generationen, die den "Boomern" oft eine Nach-mir-die-Sintflut-Mentalität vorwerfen. Sie sind preisbewusst, aber auch bereit, für regionale Produkte mehr Geld hinzublättern. Darüber hinaus sind sie Opinion Leaders. Das heißt, sie beeinflussen mit ihrer Meinung auch andere Konsumenten. Marketer tun also gut daran, die Woopies (well-off older people) auch in Zukunft im Auge zu behalten.
Mit 66 Jahren fängt das Leben an, sang einst Udo Jürgens. Tatsächlich gehört die Generation Gold keineswegs zum alten Eisen. Sie hat Geld, ist fit und aktiv: eine ideale Zielgruppe für das Marketing.
Dass Deutschland das Land der Rentner ist, um es flapsig zu formulieren, dürfte mittlerweile wohl hinreichend bekannt…
Seitan, Tempeh und Tofu, Lupineneiweiß-Schnitzel, Jackfruit-Steaks und Erbsenprotein zum Muskelaufbau – auch Flexitarier greifen in den Supermärkten bewusst in die Regale, in denen sie diese Produkte finden.
Vegetarische und vegane Lebensmittel wurden in den vergangenen Jahren immer stärker nachgefragt. Im Jahr 2020 bezeichneten sich 1,4 Millionen Deutsche selbst als vegan lebend. Wie nebenstehende Grafik zeigt legt der Umsatz mit Milch- und Fleischersatzprodukten kräftig zu. Der deutsche Markt für Fleischalternativen - freilich noch ein Nischenmarkt - wuchs 2021 um fast ein Drittel auf 611 Millionen Euro. Das bestätigt auch der heimische Marktführer für Fleischalternativen, die Rügenwalder Mühle. Es folgen Handelsmarken, danach Like Meat, Nestlé mit Garden Gourmet und Friesland Campina mit Valess.
Auf der IFFA bieten über 200 Aussteller Produkte für die Herstellung von Fleischalternativen an. Lebensmitteltechnologen lassen sich immer mehr einfallen, um das Spektrum, sich pflanzlich, gesund und klimaschonend zu ernähren, vielfältiger zu gestalten. Wird es also bald Fleischersatz aus Pilzmyzel geben?
Seitan, Tempeh und Tofu, Lupineneiweiß-Schnitzel, Jackfruit-Steaks und Erbsenprotein zum Muskelaufbau – auch Flexitarier greifen in den Supermärkten bewusst in die Regale, in denen sie diese Produkte finden.
Vegetarische und vegane Lebensmittel wurden in den vergangenen Jahren immer stärker nachgefragt. Im Jahr 2020 bezeichneten sich 1,4 Millionen Deutsche selbst als vegan…
Frauen bekommen für dieselbe Arbeit weniger Geld als Männer. Das war leider schon immer so und hat sich bis heute gehalten – wenn auch nicht in der gleichen Schärfe wie vor Jahrzehnten. Gleichwohl liegt der Gender Pay Gap, also die Verdienstlücke zwischen Frauen und Männern, immer noch bei 18 Prozent.
Das kontinuierliche Absinken der Differenz ist zwar grundsätzlich begrüßenswert, allerdings ist auffällig, dass sich die Lücke nur sehr langsam schließt. Zudem entstehen bei der ungeregelt verlaufenden Angleichung der Gehaltshöhen neue Ungerechtigkeiten. So ist der Gender Pay Gap bei den Unter-30-Jährigen von etwa 15 Prozent in den 1990er-Jahren auf etwa zehn Prozent in der Dekade zwischen 2010 bis 2019 zurückgegangen; ältere Arbeitnehmerinnen profitierten von diesem Trend jedoch nicht – ihre Gehaltslücke verharrte bei über 20 Prozent.
Frauen bekommen für dieselbe Arbeit weniger Geld als Männer. Das war leider schon immer so und hat sich bis heute gehalten – wenn auch nicht in der gleichen Schärfe wie vor Jahrzehnten. Gleichwohl liegt der Gender Pay Gap, also die Verdienstlücke zwischen Frauen und Männern, immer noch bei 18 Prozent.
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Elon Musk kauft Twitter. Diese Nachricht hat aufhorchen lassen. Denn der Tesla-Gründer verfolgt keine ökonomische, sondern eine politische Mission. Er will die Meinungsfreiheit retten. Die sei in Gefahr, meint Musk, der sich selbst als "free speech absolutist" sieht. Twitter wiederum wirft er vor, die Prinzipien der freien Rede nicht zu garantieren.
Doch Musks Engagement wirft Fragen auf. Wie viel Einfluss dürfen einzelne Personen auf die Verbreitung medialer Inhalte haben? Wie nebenstehende Grafik zeigt, sind Instagram, Facebook, YouTube und Twitter derzeit die wichtigsten Plattformen für digitale Öffentlichkeit. Und diese befinden sich künftig unter Kontrolle von vier Milliardären. Mark Zuckerberg ist Mehrheitseigentümer von Facebook und Instagram, Youtube gehört den Google-Gründern Sergey Brin und Larry Page, und Elon Musk hat bald bei Twitter das Sagen.
Wettbewerbsexperten sind allerdings weniger besorgt wegen des Deals. Die Eigentümerstruktur ändere ja nichts an der Marktmacht der Firma, sagen sie. Bedenklicher wäre dagegen, würde Mark Zuckerberg Twitter kaufen.
Elon Musk kauft Twitter. Diese Nachricht hat aufhorchen lassen. Denn der Tesla-Gründer verfolgt keine ökonomische, sondern eine politische Mission. Er will die Meinungsfreiheit retten. Die sei in Gefahr, meint Musk, der sich selbst als "free speech absolutist" sieht. Twitter wiederum wirft er vor, die Prinzipien der freien Rede nicht zu…
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